Sonnenstürme und Finsternisse

Wenn du dich in diesen Tagen unruhig, erschöpft, traurig oder sogar wütend fühlst, bist du nicht allein. Die Energie dieser Finsternis wirkt tief – sie legt Schichten frei, die lange verborgen waren. Vielleicht kommen alte Erinnerungen hoch, vielleicht erlebst du plötzliche Stimmungen oder spürst Widerstände in dir. Das fühlt sich oft schwer oder chaotisch an, doch es ist kein Zeichen dafür, dass mit dir etwas „falsch“ ist. Es bedeutet vielmehr, dass dein Inneres gerade alte Lasten loslassen möchte.

Erinnere dich: Alles, was sich jetzt zeigt, möchte geheilt werden. Gefühle, die auftauchen, sind nicht dein Feind – sie sind Boten. Atme durch, wenn es dich überrollt. Erlaube dir, langsamer zu gehen, dich auszuruhen, zu weinen, zu schreiben oder dich jemandem anzuvertrauen.

Du musst diesen Übergang nicht „perfekt meistern“. Es genügt, wenn du präsent bleibst, dein Herz offenhältst und dir Mitgefühl schenkst. Stell dir vor, wie das Alte wie Blätter im Herbst sanft von dir abfällt. Darunter kommt etwas Neues zum Vorschein – klarer, leichter, wahrer.

Diese Finsternis ist keine Strafe, sondern eine Einladung deine Wahrheit anzunehmen und liebevoller mit dir selbst zu sein. Schritt für Schritt führt sie dich in die Freiheit ganz du selbst zu sein.

Der Sonnensturm der vorgestern auf der Erde ankam, intensiviert diese Energien deutlich. Ich spüre heute eine starke Unruhe. Und ich merke den Menschen und Tieren in meiner Umgebung deutlich an, dass es ihnen ähnlich geht. Deshalb bleibe bei dir. Was auch immer geschieht, wisse dass die anderen das auch spüren. Die einen mehr, die anderen weniger. Viele wissen nicht warum dies geschieht. Es entstehen schnell Streitigkeiten, die nur noch mehr Unruhe bringen. Atme tief und ruhig. Erinnere dich daran dass wir alle diese Prozesse erleben. Wenn du getriggert wirst, zeigt das alte Verletzungen in dir auf, von denen du vielleicht garnicht wusstest dass sie existieren. Und so geht es jedem Menschen, wie gesagt, mehr oder weniger.

Diese Zeit erfordert Innenschau. Spüre in dich hinein und tu was dir gut tut. Geh in die Natur, höre deine Lieblingsmusik, tanze, singe und liebe das Leben. Umarme deine inneren Kinder. Sei da für jedes von ihnen. Denn jede Verletzung die nicht geheilt wurde, hinterlässt einen Anteil in dir, der gesehen werden will. Spürst du Traurigkeit, drücke sie nicht weg, sondern erlaube ihr, da zu sein. Wie mit einem traurigen Kind, das deine Hilfe sucht. Du würdest es nicht wegschicken oder ignorieren. Du würdest es fragen was passiert ist und es dürfte solange weinen wie es sein muss. Wenn es sich etwas beruhigt, kannst du ihm die Hand reichen oder es vielleicht sogar in den Arm nehmen. Du musst nicht genau wissen was los ist. Gib dem Kind, deinem inneren Anteil, deiner Traurigkeit oder Wut oder auch Angst, die Liebe die gebraucht wird. In aller Ruhe und Fürsorge.



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